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DOI: 10.1055/s-2007-993586
Isokinetische Messungen bei jugendlichen Läufern
Isokinetic Testing in Adolescent Athletic RunnersPublication History
Publication Date:
12 January 2008 (online)
Zusammenfassung:
Ziel der Arbeit war, den Verlauf der isokinetischen Parameter maximales Drehmoment, Anstiegsschnelligkeit des Drehmoments und Ausdauerindex in einem Altersintervall von 13 bis 19 Jahren zu untersuchen und die Ergebnisse mit denen laufspezifisch trainierter gleichaltriger Wettkampfsportler zu vergleichen. Hierzu wurden Messungen an Beugern und Streckern in oberem Sprunggelenk, Knie und Hüfte herangezogen. Der Mittelwert aus den sechs Muskelgruppen korrelierte für alle drei Parameter signifikant sowohl mit dem Altersverlauf als auch mit dem Trainingsaufwand. Die einzelnen Muskelgruppen unterschieden sich dabei jedoch erheblich. Eine vermehrte Verletzungshäufigkeit bei bestimmten Verhältnissen des maximalen Drehmoments der Beuger und Strecker stellten wir nicht fest. Vielmehr traten bereits im physiologischen Altersverlauf Relationen auf, die mit vermehrter Verletzungshäufigkeit in Zusammenhang gebracht wurden. Prospektiv deutet sich an, daß die Anstiegsschnelligkeit des Drehmoments hier zusätzlichen Einfluß hat.
Abstract
The aim of the investigation was to study the course of the isokinetic parameters - peak torque, time range of tension development and fatigue index - in an age range from 13 to 19 years and to compare the results with those of competitive athletes of the same age specifically trained in running. For this purpose measurements of the flexors and extensors in the upper ankle joint, knee and hip were taken. The average for the six muscle groups correlated significantly in all three parameters not only with the age development but also with the degree of training. The individual muscle groups, however, differed widely. An increased frequency of injuries by certain ratios of peak torques between flexors and extensors was not found. Instead already in the physiological age development occurred relations that were connected with an increased frequency of injuries. Prospectively this suggests that the time range of tension development has additional influence here.