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DOI: 10.1055/s-2008-1047336
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Zum Stellenwert der Computertomographie der Sakroiliakalgelenke in der Rheumatologie*
Value of CT of the Sacroiliac Joints in Rheumatology * Herrn Prof. Dr. W. Dihlmann zum 65. Geburtstag gewidment.Publication History
Publication Date:
18 February 2008 (online)
Abstract
Because of the complex anatomy of the sacroiliac joints, we are in many cases not able to diagnose early sacroiliitis on the normal plain film. Conventional tomography helps especially in slightly advanced cases, but does not give a second plane and cannot visualise the three-dimensional anatomy. Therefore it misses many of the important differential diagnoses such as postpartal and posttraumatic loosening of the joints with secondary arthrosis. Due to its high resolution, its possibility of differentiated assessment of bony structures, its additional soft tissue information, and also due to its altogether three-dimensonal information computed tomography is the superior roentgenologic method for diagnosis of early sacroiliitis. The most frequent differential diagnoses are discussed.
Zusammenfassung
Aufgrund der komplizierten Anatomie der Kreuzdarmbeingelenke ist es auf der Basis von herkömmlichen Übersichtsaufnahmen häufig genug nicht möglich, zum Beispiel eine frühe SI-Arthritis definitiv zu diagnostizieren oder auszuschließen. Die konventionelle Schichtuntersuchung hilft zwar in vielen Fällen weiter, ist jedoch nicht in der Lage die dreidimensionale Anatomie anschaulich darzustellen und versagt daher bei vielen gängigen Differentialdiagnosen der SI-Arthritis, zum Beispiel der postpartalen oder posttraumatischen Beckenlockerung mit Sekundärarthrose. Die Computertomographie ist aufgrund ihrer hohen räumlichen Auflösung und der differenzierten Beurteilung der Knochenbinnenstrukturen und nicht zuletzt aufgrund ihrer insgesamt dreidimensionalen Information das überlegene röntgenologische Verfahren zur Diagnose insbesondere der frühen SI-Arthritis. Dies wird an Beispielen belegt. Die häufigsten Differentialdiagnosen werden diskutiert.