Autologe Korrektur einer Shuntdrainagestörung III - Native versus arterialisierte Vene

Ein autologer Shunt sollte, wenn möglich, autolog revidiert werden. Dies gilt auch für die Revision einer Drainagestörung. Entscheidend ist in jedem Fall der Erhalt der Punktionsstrecke. Autolog allein ist aber noch kein hinreichendes Beschreibungsmerkmal. Innerhalb des autologen Materials gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen einer nativen Vene und einer im Rahmen des Remodeling wandverdickten, sogenannten „arterialisierten” Vene. Hat man die Wahl zwischen nativer oder arterialisierter Vene als frei (nicht im Gewebeverbund) zu verwendendem Rekonstruktionsmaterial, sollte man der arterialisierten Vene den Vorzug geben.

Summary

An autologous shunt should be reconstructed autologously if possible. This is also valid in case of the revision of failing drainage. The in situ conservation of the puncture area is essential in any case. Autologous alone is not a sufficient characteristic term. Within the autologous material is an important difference between a native or arterialized vein. In case of transposition of a vein segment an arterialized vein should be prefered to a native vein whenever possible.

Key words

autologous shunt - failing shunt drainage - nativ vein - arterialized vein - transposition

Literatur

• 1 Krönung G.. Die vier Wandqualitäten der Shuntvene.  Dialyse aktuell. 2000;  4 58-59
• 2 Krönung G.. Die Dynamik der Shuntvene.  Dialyse aktuell. 2000;  4 50-51
• 3 Krönung G.. Die „zweizeitige” Shunt-OP.  Dialyse aktuell. 2001;  5 57-58
• 4 Krönung G.. Autologe Korrektur einer Shuntdrainagestörung I.  Dialyse aktuell. 2008;  12 39-42
• 5 Krönung G.. Autologe Korrektur einer Shuntdrainagestörung II.  Dialyse aktuell. 2008;  12 106-109

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