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Sprache · Stimme · Gehör 2018; 42(02): 58-59
DOI: 10.1055/a-0481-3759
DOI: 10.1055/a-0481-3759
Hören - Erkennen - Verstehen
Der Säuglingsschrei – mehr als nur ein „Alarmsignal“
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. Juli 2018 (online)

Der Schrei des Säuglings ist die erste verbale Kommunikationsform des Menschen. Akustisch betrachtet gleicht der Säuglingsschrei dem Ertönen einer Sirene. Mit einer Grundfrequenz von ca. 400 Hz und einer deutlichen Modulationsfähigkeit ist der Schrei des Säuglings ein aufmerksamkeitserregendes und durchdringendes Signal.
Die neuromuskuläre Integrität der an der Stimmgebung und an dem Hörprozess beteiligten Nerven sowie die für die Stimmgebung benötigten Knorpel- und Gewebsstrukturen haben einen direkten Einfluss auf die Stimmgebung im Säuglingsschrei und unterscheiden sich in akustischen Eigenschaften, verglichen mit dem gesunden Säuglingsschrei.