Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-0578-1571
Editorial Zentralblatt für Chirurgie
Publication History
Publication Date:
22 June 2018 (online)
Das Management von Komplikationen stellt einen wesentlichen Aspekt in der Behandlung unserer chirurgischen Patienten dar. Nur wer seine Komplikationen auch adäquat beherrschen kann, hat insbesondere bei der Behandlung komplexer chirurgischer Krankheitsbilder ein gutes Outcome für seine Patienten zu erwarten. Die Unfähigkeit, Komplikationen adäquat zu behandeln, ist häufig auch gekoppelt an strukturelle Gegebenheiten des Krankenhauses. Gerade diese Strukturqualität ist entscheidend in der Behandlung von Patienten, die derzeit unter die Mindestmengenregelungen fallen, wie Ösophagus- oder Pankreasoperationen. Die sogenannte „Failure to rescue“, das heißt, die Unfähigkeit, einen Patienten beim Auftreten schwerwiegender Komplikationen adäquat zu behandeln, ist direkt assoziiert mit dem Outcome nach großen viszeralchirurgischen und viszeralonkologischen Eingriffen. Diese Ausgabe des Zentralblatts für Chirurgie widmet sich daher dem Thema Komplikationsmanagement nach großen viszeralchirurgischen Eingriffen.
-
Literatur
- 1 Weber GF, Schmid A, Uder M. et al. Komplikationsmanagement der Pankreasanastomose. Zentralbl Chir 2018; 143: 255-265
- 2 Glatz T, Marjanovic G, Hoeppner J. Prävention und operative Therapie des Chylothorax. Zentralbl Chir 2018; 143: 274-279
- 3 Hempel S, Püttmann P, Kahlert C. et al. Ambulantes Drainagemanagement bei Patienten mit klinisch relevanter Pankreasfistel – eine nationale Erhebung. Zentralbl Chir 2018; 143: 266-273
- 4 de Cruppé W, Geraedts M. Mindestmengen unterschreiten, Ausnahmetatbestände und ihre Konsequenzen ab 2018. Komplexe Eingriffe am Ösophagus und Pankreas in deutschen Krankenhäusern im Zeitverlauf von 2006 bis 2014. Zentralbl Chir 2018; 143: 246-254