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DOI: 10.1055/a-0583-3222
Critical-Illness-Polyneuromyopathie verschlechtert Outcomes auf Intensivstation
Publication History
Publication Date:
06 September 2018 (online)
Eine Critical-Illness-Polyneuromyopathie (CIPNM) ist bei Patienten, die längere Zeit auf einer Intensivstation behandelt werden, keine Seltenheit: Je nach Definition sollen bis zu 75 % aller langzeitbeatmeten Patienten betroffen sein.
Die Diagnose einer CIPNM verschlechtert die Prognose der Betroffenen kurz- und langfristig, so die Autoren. Zukünftige prospektive Studien sollten sich darauf konzentrieren, optimalerweise Präventionsmöglichkeiten zu entwickeln oder wenigstens wirksame Therapiemaßnahmen. Die eher paradoxe geringere Sterblichkeit bei CIPNM könnte auf einen Survivor Bias zurückgehen – Patienten, die früh im Verlauf sterben, können die Erkrankung nicht mehr entwickeln – , aber auch das müssen weitere Studien klären.