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DOI: 10.1055/a-0587-6929
Digital unterstützte kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie
Publication History
Publication Date:
28 June 2018 (online)
Die Korrektur ausgeprägter skelettaler Dysgnathien des maxillofazialen Bereiches erfordert ein interdisziplinär gut abgestimmtes Behandlungskonzept. Digitale Planungsmöglichkeiten spielen – auch hinsichtlich der Kommunikation zwischen Behandlern – eine immer größere Rolle. Der Artikel gibt einen Überblick über die Stationen dieser kombinierten Behandlung und legt dann seinen Schwerpunkt auf das Vorgehen im Bereich des digitalen Arbeitsflusses.
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Im Verlauf der kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Therapie ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit hinsichtlich der Planung und Durchführung der Behandlung unumgänglich.
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Eine ausführliche Patientenaufklärung über Ablauf, Nutzen und möglichen Komplikationen ist für den Erfolg der Therapie entscheidend.
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Durch die Dekompensation von Fehlstellungen kann es im Verlauf der kieferorthopädischen Vorbehandlung zu einer temporären Verschlechterung der Funktion und ggf. der Ästhetik im Sinne einer Verschlimmbesserung kommen.
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Digitalen Workflows kommt ein immer größerer Stellenwert im Bereich der Planung von Dysgnathieoperationen zu.
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Mithilfe der dentalen Volumentomografie können anatomische Strukturen dreidimensional und ohne Dimensionsverlust dargestellt werden. Zusätzlich können individuell festgelegte überlagerungsfreie Rekonstruktionen erzeugt werden.
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Der internationale Standard für die Anwendung von DVT-Datensätzen ist das Datenformat DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine). Damit werden der Datenimport und die Weiterleitung in verschiedene Applikationen/Software ermöglicht.
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Im Planungsmodul kann die Segmentierung und chirurgische Verschiebung der einzelnen Strukturen analog der tatsächlichen Operation dreidimensional simuliert werden.
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Teil des digitalen Workflows ist auch die Planung und Gestaltung eines Splints für die Dysgnathieoperation. Diese können als Objekt gespeichert und anschließend mit einem 3-D-Drucker hergestellt werden.
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In vielen Bereichen ergibt sich durch die virtuellen Planungsmöglichkeiten ein höherer Informationsgehalt. Zudem wird eine Ersparnis von Zeit sowie Material und damit Kosten für Patienten sowie Klinik angestrebt.
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Literatur
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