Zeitschrift für Komplementärmedizin 2018; 10(02): 10-15
DOI: 10.1055/a-0591-8783
Praxis
Fasten
© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Aufbruch in der Fastentherapie

Andreas Michalsen

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Publication Date:
16 April 2018 (online)

Zusammenfassung

Alternierende Phasen des Nahrungsüberangebots und des Hungerns waren bei den Frühmenschen vermutlich der Regelfall. Es scheint naheliegend, dass der menschliche Körper evolutionsbedingt Phasen des Fastens sehr gut bewältigen kann und sich die genetische Ausstattung, der Körpermetabolismus und die Ernährungsphysiologie gut darauf eingestellt haben. Im Gegensatz dazu ist anzunehmen, dass die mehrmals tägliche, regelmäßige Nahrungszufuhr mit Snacks, Zwischenmahlzeiten und energiehaltigen Getränken, die Hormon- und Stoffwechselsysteme überfordert.

Die günstigen metabolischen Wirkungen des Fastens sind in physiologischen Arbeiten beschrieben. Der Artikel gibt einen Überblick zu den verschiedenen Formen des Fastens und dessen mögliche Effekte.