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DOI: 10.1055/a-0612-3852
Metastasen nach Pankreaskarzinom
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
04. Juli 2018 (online)

Nach der Entfernung von Pankreaskarzinomen bilden sich oft innerhalb kurzer Zeit Metastasen in anderen Organen, vor allem in der Leber. Einer US-amerikanischen Studie zufolge liegt das daran, dass dort schon vorher ruhende Krebszellen vorhanden sind: Diese entgehen der Entdeckung durch T-Zellen, indem sie bestimmte, charakteristische Proteine nicht exprimieren. Nach einem operativen Eingriff ist das Immunsystem meist geschwächt und T-Zell-Level nehmen vorübergehend ab. Vermutlich ist es genau dieses Zeitfenster, das den ruhenden Krebszellen die Möglichkeit gibt, aktiv zu werden und sich zu vermehren. Ließe sich diese Schwächung des Immunsystems verhindern, könnte das also ein vielversprechender Ansatz sein, um der Bildung von Metastasen vorzubeugen. [uk]