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DOI: 10.1055/a-0622-7512
Nicht vaskularisiertes Transplantat bei avaskulärer proximaler Skaphoidpseudarthrose
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. Juli 2018 (online)

Nach Frakturen des Kahnbeins kann es, je nach Frakturmorphologie, Lokalisation und Therapie, zu einer Pseudarthrose oder avaskulären Nekrose (AVN) kommen. Bei fehlender knöcherner Heilung und Entstehung einer Pseudarthrose besteht die Möglichkeit der operativen Versorgung mittels vaskularisierter oder nicht vaskularisierter Knochentransplantate. Vaskularisierte Transplantate werden insbesondere bei Kahnbeinpseudarthrose mit AVN des proximalen Fragments als vorteilhaft angesehen.
Nicht vaskularisierte Beckenkammtransplantate liefern gute Ergebnisse bei der Versorgung von Patienten mit Kahnbeinpseudarthrose und avaskulärer Nekrose des proximalen Fragmentes. Hier kann sowohl autologe Spongiosa als auch ein Span aus dem Beckenkamm eingesetzt werden. Unbedingte Voraussetzungen für den Behandlungserfolg sind eine angemessene chirurgische Vorgehensweise, geeignetes Fixationsmaterial und eine adäquate Nachbehandlung.