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DOI: 10.1055/a-0625-5578
Stotternd Deutsch lernen
Publication History
Publication Date:
05 September 2018 (online)
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Stottern ist eine unfreiwillige Störung im Redefluss, die Männer etwa viermal häufiger betrifft als Frauen und meist bereits im Kindesalter auftritt. Etwa 1 % der Bevölkerung stottert. Die Kernsymptome sind Wiederholungen, Dehnungen und Blockaden [1].
Auch wenn der betroffene Patient sein Stottern nie ganz verliert, konnte die Therapie erfolgreich abgeschlossen werden. Laut ICF-Konzept erzielen Stottertherapien eine Reduktion der Anzahl und des Kraftaufwandes von stottertypischen Unflüssigkeiten sowie einen Abbau der Begleitsymptome (vgl. [4]). Eine Stottertherapie ist somit immer dann gelungen, wenn die gemeinsam vereinbarten Therapieziele erreicht wurden. Das Ziel dieses Patienten war ein „flüssigeres und angstfreies Sprechen“.