Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-0626-0299
SEMAR-Technologie ergibt bessere CT-Bildqualität bei metallhaltigen Stents
Publication History
Publication Date:
21 June 2018 (online)

Die langfristige Überwachung nach endovaskulärer Aortenreparatur (EVAR) erfolgt standardmäßig mit der CT-Angiografie (CTA). Das metallische Design der Devices reduziert jedoch durch Artefakte die diagnostische Zuverlässigkeit bei der Entdeckung von Endoleaks oder Stent-Migration und der Beurteilung der Stent-Offenheit. Die Studie geht der Frage nach, wie sich der SEMAR-Algorithmus auf die Qualität von Single-Energy-Bildern auswirkt.
Nach Einschätzung der Autor/-innen wird durch die SEMAR-Rekonstruktion die Qualität von CTA-Bildern bei Patient/-innen nach EVAR mit fenestrierten oder gebranchten Stents signifikant verbessert. Wegen des überwiegend kurzen Zeitintervalls zwischen EVAR und CT-Kontrolle waren Rückschlüsse auf In-Stent-Stenosen, Endoleaks oder Okklusionen nicht möglich. Der klinische Nutzen des SEMAR-Algorithmus bei der Überwachung dieser Patient/-innen sollte daher in weiteren Studien evaluiert werden.