Bei der ALS sind sowohl die oberen als auch die unteren Motoneurone betroffen. Eine lokalisierte, corticale Ausdünnung und die T2-Hypointensität der tiefen Schichten des primär motorischen Cortex sollen mit der Schädigung der oberen Motoneurone (oMN) korrelieren. Donatelli et al. überprüften deshalb das Signalhypointensitäts-Dicke-Verhältnis (Signal Hypointensity-to-thickness ratio, SH/Thk) als radiologischen Marker für die Beteiligung der oMN.