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DOI: 10.1055/a-0626-3592
Rivaroxaban oder Warfarin – was ist langfristig kostengünstiger?
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. Juni 2018 (online)
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Bestätigt sich eine tiefe Venenthrombosen werden Heparin, Fondaparinux und Vitamin-K-Antagonisten als Mittel der Wahl zur Gerinnungshemmung eingesetzt. Das direkte orale Antikoagulans Rivaroxaban ist ähnlich wirksam wie die Standardtherapie, erfordert aber keine routinemäßige Überwachung der Blutgerinnung. Bei diesen Optionen stellt sich auch die Frage: welcher Therapieansatz ist langfristig kostengünstiger?
Obwohl die Gesamtkosten der Rivaroxaban-Behandlung höher sind, insbesondere durch die Medikamentenkosten, zeigt die Auswertung, dass Rivaroxaban niedrigere ambulante Kosten und Krankenhauskosten aufgrund von Komplikationen verursacht als Warfarin. Werden aber alle Kostenparameter berücksichtigt, so das Autorenteam, ist eine Behandlung mit Warfarin günstiger.