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DOI: 10.1055/a-0626-3652
Antiphospholipid-Syndrom: Thrombozytopenie als Diagnosekriterium
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. Juni 2018 (online)
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Die Prävalenz einer Thrombozytopenie bei Patienten mit Antiphospholipid-Syndrom ist nicht klar umrissen. Daher untersuchten Ärzte der Universität von Padua in einer großen homogenen Kohorte von Risikopatienten mit primären und sekundären Formen des Antiphospholipid-Syndroms (APS) den Verlauf der Thrombozytenzahl während der katastrophale Form der APS.
Diese Studie zeigt, dass die Prävalenz von Thrombozytopenien bei Hochrisiko-APS-Patienten gering ist. Eine Abnahme der Thrombozytenzahl wurde bei allen Patienten beobachtet, die die katastrophische Form der APS entwickelten. Daher, so die Autoren sollte die Abnahme der Thrombozytenzahl bei Hochrisiko-APS-Patienten ein Warnsignal für das Fortschreiten zur katastrophischen Form der Krankheit sein.