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DOI: 10.1055/a-0631-4813
Ureterorenoskopisch unterstützte Embolisation einer venösen Kalyxfistel der Niere. Ein alternativer Zugangsweg
Publication History
Publication Date:
06 June 2018 (online)
Einleitung
Die Indikation zur Therapie einer Gefäßfistel wird unter klinischen Aspekten gestellt und umfasst z. B. die akute und die chronische Blutung, Schmerzen oder funktionelle Störungen. Der Goldstandard der Therapie renaler Gefäßfisteln ist die interventionell-radiologische Embolisation. Arterio-venöse Fisteln entstehen am häufigsten iatrogen oder posttraumatisch (Dönmez FY et al. Diagn Interv Radiol 2008; 14: 103 – 105; Loffroy R et al. Quant Imaging Med Surg 2017; 7: 434 – 442). Im vorgestellten Fall wurde eine endoskopische Embolisation einer renalen venösen Fistel durchgeführt. Alternativ zum vaskulären Zugang wurde eine Embolisation primär über einen ureterorenoskopischen Zugang durchgeführt, da die Fistel bereits in einer vorangegangenen Ureteroskopie identifiziert und dargestellt werden konnte. Ein arterieller Zugang wäre bei einer venösen Fistel ungeeignet. Ein venöser Zugang zum Aufsuchen der Fistel wäre schwieriger gewesen und hätte dadurch möglicherweise höhere Röntgendurchleuchtungszeiten erfordert.