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Psychother Psychosom Med Psychol 2018; 68(07): 277
DOI: 10.1055/a-0632-0833
DOI: 10.1055/a-0632-0833
Psycho-Skop
Transdiagnostisches Entstehungsmodell für Anorexia nervosa
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
04. Juli 2018 (online)

Patienten mit Anorexia nervosa (AN) zeigen trotz kurz- und langfristig massiv negativer Konsequenzen stabil ein restriktives Essverhalten bis zum Hungern hin.
Zwanghaftes Verhalten entsteht aus einem einem übermäßig starkem „Gewohnheitssystem“, welches über Reiz-Reaktions-Verbindungen und deren Verstärkung durch vorangegangen Erfahrungen lernt. Im Vergleich dazu ist das „Zielystem“ mit Beteiligung des präfrontalen Cortex (welches Handlungsergebnisse vorhersagt und das Verhalten am Sinn der Handlung für langfristige Ziele des Individuums ausrichtet) defizitär. Ein transdiagnostisches Modell soll die Entstehung und Aufrechterhaltung von AN durch zwanghaftes Verhalten erklären.