Bei der infektiösen Endokarditis wird von einem erhöhten Embolierisiko ab einem Vegetationsdurchmesser > 10 mm ausgegangen und der Wert spielt eine bedeutsame Rolle für die Indikationsstellung eines chirurgischen Vorgehens. Die Evidenz für den Schwellenwert von 10 mm basiert ursprünglich überwiegend auf kleinen Beobachtungsstudien, konnte aber in einer aktuellen Metaanalyse bestätigt werden.