ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2019; 128(01/02): 35-48
DOI: 10.1055/a-0643-2777
Fortbildung | Ästhetik
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die dentolabiale Ästhetik

Sonia Mansour
,
Peter Pospiech
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Publication Date:
22 February 2019 (online)

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In einer Welt, in der Ästhetik und äußeres Aussehen immer bedeutender werden, spielt insbesondere die Schönheit der Zähne in den Vorstellungen der Patienten eine dominante Rolle, was sich als Leistungsangebot und auch wesentlicher Bestandteil der meisten Praxishomepages widerspiegelt. Gutes Aussehen steht in direktem Zusammenhang mit einem attraktiven Lächeln und schönen Zähnen und damit einer gesteigerten Lebensqualität.

Kernaussagen
  • Ästhetische Gesichtspunkte erreichen in der Zahnmedizin einen immer größer werdenden Stellenwert.

  • Patienten erwarten nicht mehr nur den Erhalt und/oder Ersatz der eigenen Zähne, sondern auch die Optimierung der oralen Ästhetik.

  • Die Voraussetzung für jede Restauration im sichtbaren Bereich ist eine vorangegangene Ästhetikanalyse. Ein checklistenartiges Protokoll kann hier hilfreich sein.

  • Die Ästhetikanalyse beruht auf der Analyse des Gesichts, der Zähne und der Gingiva.

  • Zur Beurteilung der periimplantären Mukosa wurde der Pink Esthetic Score (PES), zur Einordnung der restaurativen Komponenten der White Esthetic Score (WES) entwickelt. Diese lassen sich auch auf die gingivalen Verhältnisse bei natürlichen Zähnen bzw. auf natürliche Zähne selbst anwenden.

  • Für die Visualisierung und Dokumentation sind Wax-up und Mock-up nützliche Werkzeuge.