Am Lebensende stellen sich Menschen häufig Fragen, die sich kaum in Begriffen wie
„Problem“ und „Lösung“ definieren lassen. PsychotherapeutInnen sind dann nicht
selten überfordert, weil sie sich selbst unter Druck setzen, doch eine „Lösung“
zu finden – selbst dann, wenn es diese gar nicht geben kann. Existenzielle
Therapieansätze können hier bereichernd sein. Denn sie bieten eine
therapeutische Grundhaltung an, die vom Problemlösungsparadigma weg- und zum
Menschlichsein in der Therapie hinlenkt.