Hintergrund: Für die psychische und physische Gesundheit über die gesamte Lebensspanne hinweg ist es für Menschen wichtig, soziale Beziehungen aufzubauen und
diese zu erhalten. Das Ziel dabei ist, in Interaktionen positive Resultate zu erleben (Annährungsziele) und gleichzeitig potenzielle negative Erscheinungen
(Vermeidungsziele) zu umgehen. Die Strategieansätze der Förderung und der Vermeidung dienen in der eigenen Wahrnehmung als ein Gefühlsindikator, sozial integriert
oder isoliert zu sein. In der Studie wurde die Hypothese, dass sich die Adaptivität von sozialen Interaktionszielen mit den Lebensjahren ändert, untersucht. Es wird
angenommen, dass soziale Zielsetzungen im jungen Erwachsenenalter potenziell adaptiv sind, wenn soziale Beziehungen mit gleichaltrigen oder älteren Erwachsenen
etabliert werden sollen. Weiterhin wird vermutet, dass soziale Interaktionsziele mit zunehmendem Alter zunehmend adaptiver werden, da die Motivation steigt,
zwischenmenschliche Spannungen zu vermeiden.