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DOI: 10.1055/a-0667-6820
Bildgebung in der Schwangerschaft
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
16. November 2018 (online)
Es gibt immer wieder klinische Situationen, in denen die radiologische Bildgebung während der Schwangerschaft unumgänglich ist. Typische Beispiele sind internistische oder chirurgische Notfälle, insbesondere Unfälle. Bei einer streng gestellten, rechtfertigenden Indikation unter Einbeziehung von Ultraschall und MRT als Alternativen ist bei den meisten Untersuchungen das Risiko der Strahlenanwendung gegenüber dem Nutzen zu vernachlässigen.
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Die Bildgebung schwangerer Patientinnen mit ionisierender Strahlung ist ein sensibles Thema.
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Bei bekannter Schwangerschaft ist vor einer Untersuchung zunächst zu prüfen, ob eine bildgebende Diagnostik notwendig ist und ob sie ggf. mit Verfahren ohne ionisierende Strahlung, wie Ultraschall oder MRT, durchgeführt werden kann.
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Der medizinische Strahlenschutz beruht auf den 3 Säulen der Rechtfertigung, der Optimierung und der Dosisbegrenzung.
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Radiografische Aufnahmen, bei denen der Uterus nicht im Zielvolumen liegt, können als unkritisch angesehen werden.
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In allen Fällen ist eine beruhigende Aufklärung der Schwangeren und die Optimierung der Untersuchung unter Anwendung aller sinnvollen Strahlenschutzmaßnahmen notwendig.
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Literatur
- 1 Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen (Röntgenverordnung – RöV). Im Internet: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/r_v_1987/gesamt.pdf Stand: 30.10.2017
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