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DOI: 10.1055/a-0677-9413
Studie vergleicht Prostata-Embolisation und -Resektion
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. September 2018 (online)

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist der häufigste gutartige Tumor bei Männern. Die Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) hat sich als sichere und wirksame Behandlungsmethode für Symptome der unteren Harnwege gezeigt, die durch BPH ausgelöst wurden. Eine randomisierte Studie aus der Schweiz hat das Verfahren jetzt mit der transurethralen Resektion (TURP) verglichen.
Die Prostata-Arterien-Embolisation ist in dieser Studie an rund 100 Männern der transurethralen Resektion bei Patienten mit benigner Prostatahyperplasie nicht gleichwertig. Zwar gingen die Symptome ähnlich gut zurück, die Obstruktion wurde jedoch deutlich weniger reduziert. Geeignet ist die PAE demnach eher für BPH-Patienten mit deutlichen Harnwegsbeschwerden, aber geringer Obstruktion, die auf Medikamente nicht mehr ausreichend ansprechen und eine Operation scheuen.