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DOI: 10.1055/a-0704-4780
Orangensaft senkt Harnsäurespiegel und fördert nur bedingt Gewichtszunahme
Neue ernährungswissenschaftliche ErkenntnisPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Oktober 2018 (online)
Der Konsum von Fruchtsaft und Limonade steht aufgrund des hohen Zuckergehalts häufig in der Kritik. Im Gegensatz zu Limonade wird Fruchtsaft jedoch weniger als Durstlöscher, sondern vielmehr als „zusätzliches Getränk“ konsumiert. So liegt der jährliche Pro-Kopf-Konsum von Limonade bei circa 75 Liter, während Orangensaft in Deutschland mit circa 7,5 Liter verzehrt wird. Ist diese Saftmenge tatsächlich problematisch oder ist das Getränk eine wertvolle Ergänzung zu einer Mahlzeit? Schließlich enthält es neben Zucker wichtige Bestandteile einer gesunden Ernährung, darunter Kalium, Folsäure, Karotinoide, Flavonoide und Vitamin C, wobei die beiden letztgenannten möglicherweise das kardiovaskuläre Risiko sowie das Diabetesrisiko senken können [1]. Zwei neue ernährungswissenschaftliche Studien lassen einen anderen Blick auf den gelben Saft zu.
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Literatur
- 1 Hägele FA, Büsing F, Nas A. et al. High orange juice consumption with or in-between three meals a day differently affects energy balance in healthy subjects. Nutr Diabetes 2018; 8: 19 doi:10.1038/s41387–018–0031–3