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DOI: 10.1055/a-0705-2157
Vorübergehende Hyperintensitäten bei Gadolinium-verstärkten FLAIR-Sequenzen harmlos
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Oktober 2018 (online)

Nach neuroangiografischen Untersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln wird zunehmend über Hyperintensitäten in Kortex und Sulcus bei Gadolinium-verstärkten FLAIR-Sequenzen berichtet. Die kanadische Arbeitsgruppe untersuchte den Zusammenhang zwischen diesen Hyperintensitäten und verschiedenen Variablen nach elektiver endovaskulärer Therapie intrakranieller Aneurysmen.
In dieser Studie erwiesen sich die Hyperintensitäten in Kortex und Sulcus bei den Gadolinium-verstärkten FLAIR-Sequenzen nach Coiling zerebraler Aneurysmen als vorübergehendes Phänomen. Die Assoziation mit der Eingriffsdauer und der Frequenz angiografischer Durchläufe könnte laut den Autor/-innen auf eine technisch beeinflusste Störung der BHS hinweisen. Die richtige Einordnung dieses harmlosen vorübergehenden Phänomens sei entscheidend, um unnötige Untersuchungen zu vermeiden.