Der Klinikarzt 2018; 47(10): 484-487
DOI: 10.1055/a-0751-0682
Serie
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

„Standard Changing News Onkologie“ in der Tumorchirurgie

Konzepte beim Ösophagus-, Magen- und Pankreaskarzinom sowie bei Neuroendokrinen Tumoren (NET); „Hot topic“ Peritonealkarzinose
Alfred Königsrainer
Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen, Tübingen
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Publikationsdatum:
31. Oktober 2018 (online)

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Zusammenfassung

Tumorerkrankungen stellen nach wir vor die zweithäufigste krankheitsbedingte Todesursache in der westlichen Welt dar. Trotz aller Fortschritte in der Diagnostik, der medikamentösen Tumortherapie aber auch in der chirurgischen Onkologie verlieren wir nach wie vor ca. 50 % der Patienten am Tumorleiden. Schonende Chirurgie durch minimal invasives Operieren auf der einen Seite erlaubt vielfach eine raschere Rekonvaleszenz bei gleicher onkologischer Qualität, und maximale Chirurgie bei metastasierten Erkrankungen auf der anderen Seite kann die Prognose auch im Stadium IV deutlich verbessern. Vermehrt kommen auch sogenannte „wait and see“-Strategien zum Einsatz. In diesem Übersichtsbeitrag werden Konzepte beim Ösophaguskarzinom, beim Magenkarzinom, bei Neuroendokrinen Tumoren (NET) und beim Pankreaskarzinom beschrieben. Zuletzt noch „Neues“ zur Peritonealkarzinose bei Darmtumoren vom ASCO 2018.