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DOI: 10.1055/a-0751-1614
Glioblastome: Vaskuläre Heterogenität als prädiktiver Faktor für das Überleben
Publication History
Publication Date:
07 January 2019 (online)
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Glioblastome weisen eine vaskuläre Heterogenität auf, ein Grund für die ausgeprägte Aggressivität dieser Tumore. Die hämodynamische Gewebesignatur (HTS) beschreibt durch multiparametrische strukturierte Ansammlung morphologischer und radiologischer Merkmale vaskuläre Habitate innerhalb des Tumors. Mithilfe der HTS haben spanische Forscher untersucht, ob die vaskuläre Heterogenität das Gesamtüberleben betroffener Patienten beeinflusst.
Die hämodynamische Gewebesignatur stellt eine Möglichkeit dar, präzisierte radiologische Biomarker zu definieren. Die Ergebnisse der Studie zeigen die prognostische Fähigkeit der HTS in frühen Stadien sowie ihr Potenzial, die präoperative vaskuläre Heterogenität von Glioblastomen zu beschreiben. Die Autoren räumen jedoch ein, dass hochvaskularisierte gesunde Strukturen in unmittelbarer Nähe des Glioblastoms als hoch- oder niedrig-angiogene oder infiltrierte periphere Ödeme fehlgedeutet werden könnten.