Sina A. Clausen
Wolfgang Lutz
Aus den Diskussionen der letzten Jahre zu den Psychotherapierichtlinien, der Reform der Psychotherapieaus- und -weiterbildung sowie zu evaluativen und qualitätssichernden Maßnahmen in der Praxis ergab sich bereits der positive Effekt einer stärkeren Beteiligung vieler Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten an praxisbezogenen Forschungs- und Evaluationsbemühungen [1]. Das in Großbritannien im gesamten Gesundheitssystem eingesetzte Konzept des Improving Access to Psychological Therapies (IAPT) [2]
[3] als Orientierung nehmend haben z. B. die Hochschul- und Ausbildungsambulanzen für Psychotherapie eine gemeinsame Datenerhebungs- und Auswertungsplattform (KODAP) zur koordinierten Evaluation der Psychotherapie sowie zur Schaffung einer deutschlandweiten Forschungsdatenplattform für Klinische Psychologie und Psychotherapie initiiert (z. B. [4]). Ähnliche Überlegungen zur Umsetzung und zum Einsatz zu routinemäßigen Erhebungen gibt es bei weiteren Psychotherapieverbänden (z. B. DGVT) und Organisationen (z. B. DKPM), wenn auch mit unterschiedlich intensiven Implementationsbemühungen [5]
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