Traumafolgestörungen werden oftmals als stressassoziierte seelische
Erkrankungen verstanden. Neben den psychischen Symptomen bietet die
Stressforschung wichtige Einblicke in biopsychologische Veränderungen der
Traumafolgestörungen, die über das hinausgehen, was von Patientinnen und
Patienten berichtet werden kann. Der Beitrag stellt Stressmodelle und
zentrale Forschungsbefunde vor und diskutiert Fragen der Reversibilität
veränderter Stressachsenregulation.