Migration wird als intendierte oder zwangsläufige Veränderung des
Lebensmittelpunkts verstanden. Die Prävalenz an Traumafolgestörungen und
komorbiden psychischen Erkrankungen ist in vielen Populationen von Geflüchteten
gegenüber der Normalbevölkerung deutlich erhöht. Auch die an der Versorgung
beteiligten Berufsgruppen weisen eine hohe psychische Belastung im Sinne der
Sekundärtraumatisierung auf.