Z Orthop Unfall 2019; 157(05): 558-561
DOI: 10.1055/a-0774-8209
Case Report/Fallbericht
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Positronenemissionstomografie/Computertomografie zur Prognoseabschätzung bei Tumornachweis in der Traumaspirale: Fallbericht beim bewusstlosen Patienten

Article in several languages: English | deutsch
Dieter Woischneck
1   Neurochirurgie, Klinikum Landshut gGmbH
,
Theresia Strasser
2   Anästhesiologie und Intensivmedizin, Klinikum Landshut gGmbH
,
Barbara Kempf
3   Hämatologie und Onkologie, Klinikum Landshut gGmbH
,
Bernhard Scher
4   Nuklearmedizin, Klinikum Landshut gGmbH
,
Wolfgang Häring
5   Ethikkomitee, Klinikum Landshut gGmbH
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Publication History

Publication Date:
05 February 2019 (online)

Zusammenfassung

Bei einem komatösen Patienten mit akutem Subduralhämatom ergab die Polytraumaspirale den Verdacht eines pulmonal metastasierenden Nierenkarzinoms, es stand eine Therapiebegrenzung im Raum. Es erfolgte eine Ganzkörper-Positronenemissionstomografie/Computertomografie (PET/CT) mit Fluor-Desoxyglukose. Es zeigten sich die Befunde eines Nierenkarzinoms mit pulmonalen und nodalen Metastasen sowie einer parotidalen Filia. Zerebral konnte, bei perifokalem Hypermetabolismus, eine Metastase nicht ausgeschlossen werden. Die Therapie wurde begrenzt. Die PET/CT ist beim Bewusstlosen zur Einschätzung eines malignen Grundleidens möglich und sinnvoll.