Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2018; 05(04): 260
DOI: 10.1055/a-0793-1945
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Extremitätenarterien
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Kritische Extremitätenischämie: PTA vs. chirurgische Revaskularisierung

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Publication Date:
20 December 2018 (online)

Patienten mit einer kritischen Extremitätenischämie (ischämischer Ruheschmerz, Gewebedefekt, Gangrän) haben ein hohes Amputationsrisiko. Angesichts dessen stellt die zeitnahe Revaskularisierung die Therapie der Wahl dar. Wie sich die modernen endovaskulären und chirurgischen Behandlungstechniken im Hinblick auf die Prognose der Betroffenen auswirken, haben Wissenschaftler aus der Schweiz untersucht.

Fazit

Berücksichtigt man das Alter sowie die Risikofaktoren des Patientenguts, so die Schlussfolgerung der Autoren, führen beide Therapiealternativen – die PTA und die chirurgische Revaskularisierung – bei Patienten mit einer kritischen Extremitätenischämie zu ähnlich guten Behandlungsergebnissen nach 12 Monaten. Mit beiden modernen Methoden können im Vergleich zu früheren Studienkohorten deutlich bessere Therapieerfolge erzielt werden.