Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-0793-3850
Röntgenschutzbrille sollte bei endovaskulären Eingriffen Vorschrift sein
Publication History
Publication Date:
20 December 2018 (online)

Endovaskuläre Prozeduren gehen mit relativ hohen Strahlendosen einher, insbesondere bei langdauernden komplexen Eingriffen. Dabei sind insbesondere die ungeschützten Augen hohen Strahlendosen ausgesetzt. Signifikante Augenschäden wurden berichtet, wenn routinemäßig kein angemessener Strahlenschutz angewandt wurde. Die Studie untersuchte die persönlichen Strahlendosen, insbesondere der Augenlinsen, bei endovaskulären Eingriffen.
Ihre Analyse zeige, so die Autoren, dass, insbesondere bei komplexen Eingriffen, die zulässige jährliche Strahlendosis für das Auge bei den ausführenden Ärzt/-innen überschritten werden kann. Daher sollte für das Personal in der interventionellen Radiologie neben weiteren Schutzmaßnahmen das Tragen von Röntgenschutzbrillen bei den Eingriffen zwingend vorgeschrieben sein.