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DOI: 10.1055/a-0793-3893
Offenes AAA-Repair: Eingriffsfrequenz hat keinen Einfluss auf Sterberisiko
Publication History
Publication Date:
20 December 2018 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/201804/lookinside/thumbnails/436_10-1055-a-0793-3893-1.jpg)
Infolge des Fortschrittes der endovaskulären Behandlungstechniken hat die Zahl der offenen abdominellen Aortenaneurysma (AAA)-Eingriffe abgenommen. Wie wirken sich die jährlichen Eingriffszahlen sowie die Erfahrung der Operateure auf die postoperative Mortalität, das Risiko für schwere Komplikationen sowie die Reoperationsraten aus? Mit diesen Fragen haben sich britische und kanadische Wissenschaftler beschäftigt.
Wie häufig ein Chirurg im Jahr ein offenes AAA-Repair durchführt, hat keinen Einfluss auf die eingriffsbedingte Mortalität, schlussfolgern die Wissenschaftler. Allerdings treten bei hoher jährlicher Eingriffsfrequenz seltener postoperative Komplikationen auf und das Risiko für Reoperationen nimmt ab. Die Berufserfahrung des einzelnen Operateurs sowie die jährliche Zahl großer Gefäßeingriffe scheint dagegen nicht mit dem Behandlungsergebnis zu korrelieren.