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DOI: 10.1055/a-0825-8111
Internationale Studienergebnisse
Publication History
Publication Date:
15 March 2019 (online)
Stimulation des Kleinhirns und des Rückenmarks verbessert Ataxie
Neurology 2018
doi:10.1212/WNL.0000000000006210
Eine neuartige Gleichstromstimulation, die vor allem auf die Verbindungsbahnen zwischen Kleinhirn und Rückenmark appliziert wird, kann die Ataxie bei betroffenen Patienten verbessern helfen. Auf diesen vielversprechenden Ansatz weist die Arbeitsgruppe um Alberto Benussi und Koautoren aus Brescia, Italien, in ihrer aktuellen Studie in Neurology hin.
Die Forschergruppe schloss insgesamt 20 Patienten mit neurodegenerativer Ataxie in ihre Studie ein. Über zwei Wochen erhielten alle Teilnehmer abwechselnd fünf Mal die Woche eine zerebellospinale Gleichstromstimulation. Im Ergebnis zeigten sich, vor allem wenn stimuliert wurde, bedeutsame Verbesserungen in allen Skalen wie der Scale for the Assessment and Rating of Ataxia, der International Cooperative Ataxia Rating Scale, aber auch bei den funktionellen Outcomes wie im 9-Hole-Peg-Test und in der Gehgeschwindigkeit im 8-m-Gehtest. Ebenfalls verbesserten sich die Exzitabilität des motorischen Kortex und weitere neurophysiologische Parameter.
Fazit Ein vielversprechend klingender Ansatz für Patienten mit neurodegenerativer Ataxie.
jm