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Dtsch Med Wochenschr 2019; 144(10): 642
DOI: 10.1055/a-0834-2611
DOI: 10.1055/a-0834-2611
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Erhöhte Suizidgefahr bei Migräne
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
13. Mai 2019 (online)
Eine Studie der Universität von Toronto ergab eine Lebenszeitprävalenz an Suizidversuchen bei Migränepatienten von 8,7, verglichen mit 2,3 % in der übrigen Bevölkerung. Unter Einbeziehung weiterer Risikofaktoren waren Migräne-Kranke zu 77 % häufiger von Suizidversuchen betroffen. Bei erlittenem sexuellem Missbrauch in der Kindheit war die Wahrscheinlichkeit für einen Selbstmordversuch verdreifacht, bei erlebter körperlicher Gewalt als Kind verdoppelt. Das Bewusstsein für die Vulnerabilität dieser Patienten und den Zusammenhang mit belastenden Kindheitserlebnissen, Substanzmissbrauch, Angststörungen und Depression sei entscheidend für mögliche Hilfsangebote. [bz]