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DOI: 10.1055/a-0842-0242
Patienten mit Mesotheliom profitieren von Checkpoint-Inhibitoren
Publication History
Publication Date:
04 April 2019 (online)

Immun-Checkpoints regulieren die T-Zellaktivität und schützen vor überschießenden Immunantworten. Die Blockade dieser physiologischen Bremse verstärkt die körpereigene Tumorabwehr und war bei verschiedenen Entitäten effektiv. Die Kombination von Checkpoint-Inhibitoren hatte synergistische Effekte. In der INITIATE-Studie erhielten Patienten mit einem Mesotheliom die Kombination Ipilimumab plus Nivolumab.
Die kombinierte Checkpoint-Blockade verhinderte bei 2 von 3 Patienten eine Progression der Mesotheliome. Der histologische Subtyp spielte dabei keine Rolle. Einige Patienten wiesen prä- und posttherapeutisch einen Switch im PD-L1-Status auf. Ob dies auf die Immuntherapie oder die intratumorale Heterogenität zurückzuführen ist, bleibt laut den Autoren offen. Die Behandlung des Mesothelioms mit Ipilimumab/Nivolumab sei in einer Phase-3-Studie weiter zu überprüfen.