RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-0843-4571
Aortendissektion: Registeranalyse zeigt Trends der letzten 20 Jahre
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Juni 2019 (online)
Die akute Aortendissektion (AAD) gehört zu den seltenen Ursachen kardialer Notfälle und wird daher oft zu spät erkannt. Um mehr über Klinik, Therapie und Outcome des AAD zu erfahren, gibt es seit über 20 Jahren das „International Registry of Acute Aortic Dissection“ (IRAD). Evangelista und Kollegen haben nun die wichtigsten Entwicklungen der letzten beiden Jahrzehnte in einer Übersichtsarbeit zusammengefasst.
Durch Registrierung und Analyse von über 7300 Fällen leistet IRAD einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der akuten Aortendissektion. In den letzten 20 Jahren konnten die Forscher nicht nur eine abnehmende Mortalitätsrate und den Zuwachs von CT-Untersuchungen feststellen. Sie identifizierten zudem Risikofaktoren wie weibliches Geschlecht, Marfan-Syndrom und atypische Symptomatik. Die Initiatoren wollen ihr Register auch in Zukunft fortführen und u. a. um genetische Informationen erweitern.