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DOI: 10.1055/a-0843-4673
Videolaryngoskopie kann Intubation bei Neugeborenen verbessern
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Juni 2019 (online)
Die Intubation von Neugeborenen kann ein schwieriges Unterfangen mit der Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen sein. Einige Studien zeigten bereits Vorteile der Videolaryngoskopie im Vergleich zur konventionellen Intubation von Neonaten, dabei wurde aber zumeist nur das Augenmerk auf den Erfolg der Intubation und nicht auf die Nebenwirkungen der Verfahren gelegt.
Mit dieser Untersuchung konnte ein Vorteil der Videolaryngoskopie gegenüber der konventionellen Intubation bei Neugeborenen gezeigt werden. Die Intubation funktionierte häufiger erfolgreich im ersten Versuch und es traten weniger leichte Nebenwirkungen auf. Schwere Schäden traten insgesamt selten auf, aber es konnte kein Vorteil einer Methode zur Verhinderung erkannt werden. Leider wurde bei dieser Untersuchung nicht erhoben wie lange ein Intubationsversuch dauerte, dies wäre in Hinblick auf die Entsättigung sicher interessant gewesen. Eine prospektive Untersuchung ist aber bereits von dem Forscherteam in die Wege geleitet und wird uns dazu hoffentlich Antworten liefern können.