RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-0852-5134
Sicherheit der Diagnostik von TFCC- und skapholunären Bandläsionen durch indirekte MR-Arthrografie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. April 2019 (online)

Karpale Bandverletzungen können, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden, zu Instabilität, therapierefraktären Schmerzen und degenerativen Veränderungen bis hin zur Arthrose führen. Als invasives Verfahren stellt die Arthroskopie den Standard für die Diagnose von Bandläsionen dar, dennoch ist sie ein invasives Verfahren. Die Aussagekraft einer MR-basierten Diagnostik haben Mediziner aus Malmö untersucht.
Zwar gilt die Arthroskopie weiterhin als Standard zur Diagnose von ligamentären Verletzungen im Handgelenk. Dennoch können Aufnahmen der indirekten MR-Arthrografie nach intravenöser KM-Gabe eine gute Hilfestellung bieten, so die Autoren. Vorteil gegenüber der primären Gelenkspiegelung sind die geringere Invasivität und die Identifizierung von Patienten, bei denen kein Eingriff notwendig ist. Aber auch zur OP-Planung und bei Verdacht auf weitere pathologische Veränderungen kann die indirekte MR-Arthrografie angezeigt sein.