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DOI: 10.1055/a-0852-5717
Verzicht auf Knochentransplantation bei der Korrektur nach distaler Radiusfraktur
Publication History
Publication Date:
21 March 2019 (online)
Die Heilung von distalen Radiusfrakturen in Fehlstellung ist trotz Fortschritten bei der Versorgung dieser Verletzungen immer noch keine Seltenheit. Werden solche extraartikulären Fehlstellungen mittels aufklappender Osteotomie korrigiert, resultiert ein relativ großer Knochendefekt, der im Allgemeinen mit einem autologen Knochentransplantat vom Beckenkamm aufgefüllt wird.
Eine Radiuskorrekturosteotomie wegen einer in Fehlstellung verheilten distalen Fraktur kann auch ohne Einbringen eines Knochentransplantats erfolgreich sein, muss es aber nicht, so die Schlussfolgerung der Autoren. Es lassen sich auch keine wesentlichen Faktoren identifizieren, aufgrund derer man passende Patienten für dieses Vorgehen ohne Knochentransplantation auswählen könnte. Daher sind die Verfasser bei ihren eigenen Patienten wieder dazu übergegangen, entsprechende Defekte mit einem Knochentransplantat aufzufüllen.