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DOI: 10.1055/a-0852-6539
Beugesehnennaht in Zone 2: Wie gehen Chirurgen und Therapeuten vor?
Publication History
Publication Date:
29 April 2019 (online)
Bei Beugesehnenverletzungen in der Zone 2, dem früheren „Niemandsland“ nach Bunnell, können nach primärer Sehnennaht zahlreiche Probleme entstehen, u. a. durch Sehnenadhäsionen bei zu wenig Bewegung und Nahtinsuffizienzen bei zu starker Belastung.
Nach diesen Daten unterliegt das Vorgehen nach Beugesehnennaht in der Zone 2 großen Variationen und entspricht nicht immer den publizierten Erkenntnissen, so die Autoren. Empfohlen werden derzeit eine stabile 4-Strang-Naht plus eine zirkuläre epitendinöse Naht und die Eröffnung von Ringbändern im OP-Bereich bei intraoperativ festgestellten Gleitstörungen. Bei der Nachbehandlung sollte ihrer Meinung ab Tag 3 oder 4 ein aktives Programm eingesetzt werden, um Verklebungen und damit spätere Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.