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DOI: 10.1055/a-0852-6648
Einfache Interventionen können die Häufigkeit eines CRPS nach distaler Radiusfraktur deutlich senken
Publication History
Publication Date:
21 March 2019 (online)
Bis zu einem Viertel aller Patienten mit distaler Radiusfraktur soll, so einige Literaturdaten, im Verlauf an einem komplexen regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) erkranken. Und wiederum mehr als ein Drittel von diesen könnte noch Jahre nach der ursprünglichen Verletzung dauerhafte Schmerzen und Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten aufweisen.
Schon relativ einfache Maßnahmen können demnach das Auftreten eines CRPS verhindern, meinen die Autoren. Wichtig sei aber, dass alle Beteiligten sich an die vereinbarten Vorgehensweisen halten und die „Champions“ als solche akzeptieren – auch wenn die führende Rolle von Physiotherapeuten in einem solchen Team sicher gewöhnungsbedürftig sei. Die Gruppe untersucht derzeit, inwieweit der beschriebene Ansatz auf andere Settings übertragbar ist und wie er sich auf die Krankheitskosten auswirkt.