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DOI: 10.1055/a-0861-5329
Plastisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie
Publication History
Publication Date:
06 August 2019 (online)
Nahttechniken
Standardnahttechnik
Üblicherweise besteht ein primärer Wundverschluss aus einer Subkutannaht und einer Hautnaht ([ Abb. 1 ]). Die Subkutannaht wird so ausgeführt, dass der Knoten in die Tiefe versenkt wird. Die Hautränder werden anschließend mit einer Einzelnaht adaptiert.
Voraussetzungen für eine korrekte Naht
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Die Wundränder müssen in der Hautebene gleich lang sein. Bei Inkongruenzen entstehen „Hundeohren“, die durch Exzision von Burow-Dreiecken oder mit anderen Techniken ([ Abb. 2 ], [ Abb. 3 ]) beseitigt werden müssen.
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Unterschiedlich tiefe Wundränder können durch Hautexzision und Hautverschiebung auf gleiches Niveau gebracht werden.
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Hautein- und -ausstich sollen in gleicher Entfernung vom Wundrand liegen ([ Abb. 1b ]).
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Ein- und Ausstich des Fadens im Bereich der Wundfläche müssen in gleichem Tiefenniveau liegen (sonst Verwerfung des Wundrands) ([ Abb. 1b ]).
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Hautknoten nicht zu fest anziehen, anderenfalls verbleiben narbige Einschnürungen (postoperative Wundschwellung berücksichtigen).
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Fadenenden so lang lassen, dass die Entfernung bequem möglich ist. Andererseits Enden so kurz schneiden, dass sie den Nachbarknoten nicht erreichen.
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Nach der Naht Kontrolle der Wundränder. Das Epithel soll nicht eingerollt, sondern nach außen evertiert sein ([ Abb. 1c ]).
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