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DOI: 10.1055/a-0862-4078
Vivat! Crescat! Floreat![*] – Zum 175. Gründungsjubiläum der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. April 2019 (online)
„… Der Zweck der Gesellschaft für Geburtshülfe ist [die] Beförderung der geburtshülflichen Wissenschaft und Kunst und des kollegialischen Verhältnisses unter den Geburtshelfern …“. So ist es in den Statuten ([Abb. 1]) der ältesten, seit 1844 existierenden geburtshilflich-gynäkologischen Fachgesellschaft Deutschlands und somit der weltweit zweitältesten Gesellschaft nachzulesen [1]. Nur in Edinburgh gibt es heute noch die 1840 gegründete, und somit 4 Jahre ältere Edinburgh Obstetrical Society [2], während die 1842 gegründete Dubliner Fachgesellschaft als Section Gynecology 1882 in der Royal Academy of Medicine in Ireland (RAMI) aufging [3]. In Deutschland gab es allerdings schon die 1795 von Friedrich Benjamin Osiander (1759 – 1822) in Göttingen gegründete „Gesellschaft von Freunden der Entbindungskunst“, die jedoch bereits 1798 aufgelöst wurde [4], [5]. 1854 rief Johann Christian Gottfried Jörg (1779 – 1856) in Leipzig die Gesellschaft für Geburtshülfe zu Leipzig ins Leben [6], während „an einem Frühlingsmorgen des Jahres 1858“ die Hamburger Geburtshilfliche Gesellschaft bei einem Gespräch zwischen Otto de la Camp (1816 – 1878) und Eduard Reusche (geb. 1815) entstand [7].
* Sie lebe, blühe und gedeihe!
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Literatur
- 1 Gesellschaft für Geburtshülfe. Verhandlungen der Gesellschaft für Geburtshülfe in Berlin. 1. Jahrgang. Berlin: Druck und Verlag von G. Reimer; 1847
- 2 Edinburgh Obstetrical Society. Online: http://www.ed.ac.uk/centre-reproductive-health/the-edinburgh-obstetrical-society/welcome-to-the-edinburgh-obstetrical-society Stand: 17.02.2019
- 3 Dublin Obstetrical Society. Online: http://www.rami.ie/section/obstetrics Stand: 17.02.2019
- 4 Gaus CJ, Wilde B. Die Deutschen Geburtshelferschulen. München-Gräfelfing: Werk-Verlag Dr. Edmund Banaschewski; 1956
- 5 Fassbender H. Geschichte der Geburtshilfe. Hildesheim: Georg Olms Verlagsbuchhandlung; 1964: 282-378 (Nachdruck, Jena 1906)
- 6 Meissner EA. Bericht über die Thätigkeit und die Verhandlungen der Gesellschaft für Geburtshülfe zu Leipzig im ersten Jahre ihres Bestehens. Monatsschrift Geburtskunde und Frauenkrankheiten 1856; 8: 421-430
- 7 Hotte J. Geschichte der Geburtshülflichen Gesellschaft zu Hamburg 1858 – 1883. Als Manuskript gedruckt. Hamburg: 1883
- 8 Virchow R. Gedächtnisrede auf Carl Mayer gehalten am 25. Juni 1868. Berlin: Verlag August Hirschwald; 1869: 1-32
- 9 Ebert AD, Weitzel HK. Hrsg. Die Berliner Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie 1844 – 1994. Berlin, New York: DeGruyter Verlag; 1994
- 10 David M, Ebert AD. Hrsg. Geschichte der Berliner Universitäts-Frauenkliniken. Berlin, New York: DeGruyter Verlag; 2010
- 11 Fehling H. Entwicklung der Geburtshilfe und Gynäkologie im 19. Jahrhundert. Berlin: Verlag von Julius Springer; 1925: 171
- 12 Beiträge zur Geburtshülfe und Gynäkologie, herausgegeben von der Gesellschaft für Geburtshülfe. I. Band, 3. Heft 1872.
- 13 Martin A, Veit J. Geschichte der Gesellschaft für Geburtshülfe und Gynäkologie zu Berlin 1844 – 1894. Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft; 1894
- 14 David M, Ebert AD. Berühmte Frauenärzte in Berlin. Bd. 1. Frankfurt am Main: Mabuse Verlag; 2007
- 15 David M, Ebert AD. Berühmte Frauenärzte in Berlin. Bd. 2. Frankfurt am Main: Mabuse Verlag; 2018
- 16 Ebert AD, Namal A. Prof. Dr. med. Wilhelm Gustav Liepmann (Danzig, 1878 – Istanbul, 1939) und seine Pioniertätigkeit auf dem Gebiet der physischen und psychischen Gesundheit der Frau. In: Heidel C-P. Hrsg. Sexualität und Judentum. Schriftenreihe Medizin und Judentum Band 14. Frankfurt am Main: Mabuse Verlag; 2018: 175-191
- 17 Chrobak R, Pfannenstiel J. Hrsg. Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Jubiläums der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Wien: Verlag Alfred Hölder; 1894
- 18 Hammerstein J. Hrsg. Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin. Jubiläumsveranstaltung 12. – 14. Mai 1994.
- 19 Zur Geschichte und Gegenwart der GGGB siehe auch. http://www.ggg-b.de Stand: 18.02.2019