Geburtshilfe Frauenheilkd 2019; 79(10): 1043-1060
DOI: 10.1055/a-0882-4116
GebFra Science
Guideline/Leitlinie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Uterine Sarkome. Leitlinie der DGGG und OEGGG (S2k-Level, AWMF-Register-Nummer 015/074, Februar 2019)

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Dominik Denschlag
1   Frauenklinik, Hochtaunuskliniken Bad Homburg, Bad Homburg, Germany
,
Sven Ackermann
2   Frauenklinik, Klinikum Darmstadt, Darmstadt, Germany
,
Marco Johannes Battista
3   Universitätsmedizin Mainz, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit, Mainz, Germany
,
Wolfgang Cremer
4   Berufsverband der Frauenärzte, Hamburg, Germany
,
Gerlinde Egerer
5   Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg, Germany
,
Markus Follmann
6   Deutsche Krebsgesellschaft, Berlin, Germany
,
Heidemarie Haas
7   Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V., Erlangen, Germany
,
Philipp Harter
8   Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie, Kliniken Essen Mitte, Essen, Germany
,
Simone Hettmer
9   Universitätsklinik Freiburg, Freiburg, Germany
,
Lars-Christian Horn
10   Abteilung für Mamma-, Urogenital, und Perinatalpathologie, Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig, Germany
,
Ingolf Juhasz-Boess
11   Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar, Germany
,
Karin Kast
12   Universitätsklinik Dresden, Dresden, Germany
,
Günter Köhler
13   Deutsches klinisches Kompetenzzentrum für genitale Sarkome und Mischtumoren, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald, Germany
,
Thomas Kröncke
14   Klinik für Radiologie, Klinikum Augsburg, Augsburg, Germany
,
Katja Lindel
15   Klinik für Radioonkologie, Klinikum Karlsruhe, Karlsruhe, Germany
,
Peter Mallmann
16   Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Köln, Köln, Germany
,
Regine Meyer-Steinacker
17   Universitätsklinik Ulm, Ulm, Germany
,
Alexander Mustea
18   Universitäts-Frauenklinik Greifswald, Greifswald, Germany
,
Edgar Petru
19   Universitäts-Frauenklinik Graz, Graz, Austria
,
Peter Reichardt
20   Klinik für interdisziplinäre Onkologie, Helios Kliniken Berlin-Buch, Berlin, Germany
,
Dietmar Schmidt
21   Institut für Pathologie Viersen, Viersen, Germany
,
Hans-Georg Strauss
22   Klinik und Poliklinik für Gynäkologie, Universitätsklinikum Halle, Halle/Saale, Germany
,
Clemens Tempfer
23   Universitäts-Frauenklinik Bochum, Bochum, Germany
,
Falk Thiel
24   Frauenklinik, Alb Fils Kliniken, Göppingen, Germany
,
Uwe Ulrich
25   Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Martin-Luther-Krankenhaus Berlin, Paul Gerhardt Diakonie, Berlin, Germany
,
Thomas Vogl
26   Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Frankfurt, Frankfurt/Main, Germany
,
Dirk Vordermark
27   Universitätsklinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Halle, Halle/Saale, Germany
,
Paul Gass
28   Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen-EMN, Erlangen, Germany
,
Matthias W. Beckmann
28   Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen-EMN, Erlangen, Germany
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

received 21. März 2019

accepted 22. März 2019

Publikationsdatum:
22. Oktober 2019 (online)

Zoom Image

Zusammenfassung

Ziel Offizielle Leitlinie, publiziert und koordiniert von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG). Aufgrund ihrer Seltenheit und heterogenen Histopathologie stellen uterine Sarkome eine Herausforderung bez. des klinischen Managements dar und bedürfen von daher eines multidisziplinären Ansatzes. Nach unserem Kenntnisstand existieren bis dato keine verbindlichen, evidenzbasierten Empfehlungen bez. des angemessenen Managements dieser heterogenen Tumoren.

Methoden Die vorliegende S2k-Leitlinie wurde erstmals 2015 publiziert. Das nun hier publizierte Update ist erneut das Ergebnis eines Konsenses eines repräsentativen interdisziplinären Expertenkomitees, das im Rahmen des Leitlinienprogramms der DGGG, OEGGG und SGGG eine systematische Literaturrecherche zum Thema uterine Sarkome durchgeführt hat. Mitglieder der beteiligten Fachgesellschaften entwickelten in einem strukturierten Prozess einen moderierten formalen Konsensus.

Empfehlungen Die konsentierten Empfehlungen und Statements beziehen sich auf die Epidemiologie, Klassifikation, Stadieneinteilung, Symptomatik, allgemeine Diagnostik, allgemeine Pathologie bzw. genetische Prädisposition von uterinen Sarkomen. Weiterhin werden Aussagen über das Management von Leiomyosarkomen, endometrialen Stromasarkomen (low- und high-grade) und undifferenzierten uterinen Sarkomen und Adenosarkomen getroffen. Abschließend werden die Nachsorge, das Morcellement und die Patientinnenaufklärung von bzw. bei uterinen Sarkomen erwähnt.