RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-0893-2513
Smartphone unterstützt telemedizinisches Konsil
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
24. Juni 2019 (online)

Die weite Verbreitung von internetfähigen Mobiltelefonen hat zu einer hohen Akzeptanz von Applikationen (Apps) und einer weiten Verbreitung von Messaging-Diensten wie WhatsApp geführt. Wissenschaftler in Israel untersuchten, wie akzeptiert das Smartphone als Medium zum Versand von Röntgenthoraxaufnahmen von Neugeborenen an erfahrene Neonatologen ist und wie gut die Beurteilung des so per WhatsApp versandten Materials ausfällt.
Die Autoren schlussfolgern, dass per WhatsApp versandte Röntgenthoraxaufnahmen von Neugeborenen für eine erste Interpretation, die Diagnosestellung und Einschätzung der Schwere des Befunds ausreichen, auch wenn mit dieser App nur ein Zoomen möglich ist, nicht eine Veränderung von Kontrast oder Helligkeit. Die Lage des endotrachealen Tubus war ebenfalls gut beurteilbar, allerdings scheint die Auflösung nicht ausreichend zur verlässlichen Beurteilung der Lage des Nabelkatheters.