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Aktuelle Urol 2019; 50(05): 478-479
DOI: 10.1055/a-0901-9007
DOI: 10.1055/a-0901-9007
Referiert und kommentiert
Zweitlinientherapie beim metastasierten kastrationsrefraktären Prostatakarzinom (mCRPC)
Eine internationale, randomisierte, offene Phase-3-Studie des PARP-Inhibitors Rucaparib im Vergleich zu einer Therapie nach Wahl des Arztes an Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) in Verbindung mit einer Störung der homologen Rekombination (TRITON3) – AP 100/18 der AUOFurther Information
Publication History
Publication Date:
29 August 2019 (online)
Der Einsatz von Poly(ADP-Ribose)-Polymerase- (PARP-) Inhibitoren führt zu Bruchstellen in DNA-Doppelsträngen, welche die Reparatur von Defekten der homologen Rekombination verhindern und so zum Zelltod durch synthetische Letalität führen. Mithilfe molekularer Marker (Mutationen in den Genen BRCA1, BRCA2, ATM) können Patienten ausgewählt werden, bei denen eine solche Reparaturstörung vorliegt. Es sind dies ca. 25 % der Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom (inkl. mCRPC). In der vorliegenden Studie soll deshalb der Einsatz von Rucaparib in der Zweitlinientherapie im Vergleich zu Chemotherapie oder Androgen-Rezeptor-gerichteter Zweitlinientherapie geprüft werden.