Die gültigen europäischen und US-amerikanischen Leitlinienempfehlungen sehen für Patienten mit einer infektiösen Linksherzendokarditis eine mehrwöchige intravenöse Antibiotikabehandlung vor. Angesichts des damit verbundenen langen stationären Aufenthalts sowie potenzieller Komplikationen der Therapie stellt sich die Frage, ob nach der Stabilisierung des klinischen Zustands ein Umsetzen des Antibiotikums auf eine orale Gabe vertretbar ist.