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DOI: 10.1055/a-0940-1853
Frühe Endpunkte nach traumatischen Femoralarterienaneurysmata
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. Juli 2019 (online)

Pseudoaneurysmata sind in jeder Arterie des menschlichen Körpers beschrieben worden, die klinischen Präsentationen variieren mit der anatomischen Lage. Die Entwicklung von Pseudoaneurysmata der unteren Extremitätenarterien resultiert aus unmittelbaren oder okkulten Traumata, Infektionen, inflammatorischen Prozessen oder iatrogen nach orthopädischen Operationen. Die endovaskuläre Behandlung von Pseudoaneursymata ist eine minimalinvasive Prozedur mit geringerer Morbidität und Mortalität verglichen mit der offenen Chirurgie. Sie beinhaltet außerdem ein niedrigeres Risiko und eine kürzere Behandlungszeit mit einer kürzeren Krankenhausverweildauer. Die chirurgische Behandlung von traumatischen Femoralarterienaneurysmata zielt darauf ab, das Aneurysma zu isolieren und exzidieren, die distale Embolisation zu verhüten und eine effektive Revaskularisation zu ermöglichen.
Die Behandlung von traumatischen Femoralarterienaneurysmata kann einfach und sicher entweder mittels offener chirurgischer Technik oder mittels endovaskulärer Intervention durchgeführt werden. Trotz der zahlreichen Vorteilen der endovaskulären Behandlung muss das Auftreten von Thrombosen und der hohe Preis des Stent-Grafts bedacht werden, so schließen die Autoren.